Die Usambaras sind Teil einer langen Gebirgskette, die von der Küste bis zum Kilimandscharo reicht. Die einzelnen Massive ragen aus einem sehr flachen Gelände mit Höhenunterschieden von 1000-1500m heraus.
Die nächste Berggruppe im Norden heißt „Pare Mountains“. Im Tiefland vor all diesen Bergen gibt es eine Straße von Moshi/Arusha nach Dar el Salam. Das ist für das Fliegen sehr wichtig, denn man kann dort immer wieder landen und kommt dann problemlos wieder nach Mombo zurück, dem Ort, von dem aus man nach Lushoto aufsteigt.
Miziyangembe-Start, 1390 Meter
Max. Höhenunterschied 960m
Miziyangembe - Direkt an der SW-Außenkante der Usambara-Berge ins Tiefland: Ein 1000 Meter Abriss, spektakulär. Gut geeignet zum Paragliden und Kiten! Hier hat sich ein reicher Amerikaner seinen Traum erfüllt, ein Haus mit Aussicht direkt an der Kante, hoch über der Massai-Steppe. Man hat dort fast immer Thermikgarantie und kann meist direkt aufdrehen, um dann an der Kante entlang zu fliegen.
200 km Langstreckenflugpotential stehen einem, entlang der Hauptverbindungsstraße ins Kilimandscharo-Gebiet, als Rückflugoption zur Verfügung!
Ein Revier für Fährtenjäger:
Frühe Thermik, hohe Geländekante und meist starker Wind.
Weitere Bilder & Informationen findet ihr auf meiner Website: http://ulrichprinz.de/air/tz
Sie können die Reise mit einer einwöchigen Safari in den Nationalparks östlich von Kilis kombinieren.
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Die Usambara-Berge sind viel einfacher zu besteigen als der Kilimandscharo und am Fuße der Berge gibt es viel zu sehen. Das macht sie zu einem sehr beliebten Ort zum Gleitschirmfliegen.
Gleitschirmkarte:
Usambara Ridge ist wahrscheinlich der beste PG-Standort in den Usambra-Bergen und liegt auf 991 m Höhe. Die Aussicht ist sogar noch besser als vom nahe gelegenen berühmten Aussichtspunkt Irente. Sowohl für langes und schönes Soaren (mit SW-Winden) als auch für Thermikflüge über weite Strecken. Mittags und nachmittags sollte man meiden, morgens oder später am Nachmittag ist es am besten. Soaren ist besser vor Sonnenuntergang. (Bei Sonnenuntergang kann es kurzzeitig starken Wind geben, das sollte man beachten, besonders bei der Landung.) Eine Top-Landung ohne starken Wind ist ebenfalls möglich, etwa 50 m vom TO entfernt oder etwas weiter entfernt.
Speziell dafür präparierter TO-Bereich. Klein, für jeweils einen Flügel. Aber alle südlichen Richtungen von E bis W möglich. TO mit leichtem Rückenwind auch völlig OK.
Gleitschirmfliegen Erde:-4.83787, 38.2802
Genau -4.839, 38.2833 Die Hänge und das Gras sind jetzt in allen ESW-Richtungen gut gemäht. Dank der großen Bäume dahinter ist es auch gut möglich, mit leichtem Rückenwind TO zu machen.
Günstige Winde: O, SO, S, SW, W
Lust auf Cross Country? Der XC-Abenteurer @dominicrohner hat von hier aus einen 150 km langen Flug geschafft. Also viel Glück dabei!
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Wir verbrachten 3 Wochen in Tansania, davon 1 Woche in der Gegend von Lushoto. Das ist das Beste in Tansania und man braucht keine besonders organisierten Touren. Aber Vorsicht, gute Startplätze sind wirklich selten. Fliegen und Landen kann man jedoch überall. Hier ist, was wir für das Beste hielten.
Koordinaten -4.837949,38.284292 für den Paragliding-Campingplatz, TO ist daneben.
Am besten in Mombo landen.
Unser Tipp: Thermik vormittags oder nachmittags, Soring spät abends. So kommen 2 gute Flüge pro Tag zustande. Hausthermik gibt es überall...
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Landeplätze
Auf dem Plateau gibt es heute noch Gebiete mit Primärdschungel, die also noch länger unter Naturschutz stehen. Dort ist es dann absolut unmöglich, über größere Abschnitte zu landen: Die Bäume sind teilweise locker 40m hoch und alles steht dicht an dicht.
In den anderen Gebieten muss man schauen, wo sich ein Fleckchen Rodungsland befindet. Die Felder der Bauern sind überall recht klein und fast immer stehen einzelne hohe Bäume an den Seiten. Wenn etwas Wind weht, dieser aber nicht zu stark ist, kann man dort schon landen, wenn man an Punktlandungen geübt ist. Natürlich sollte man das nicht ohne Not tun, denn meist sind die Felder bewirtschaftet. Wenn es aber nicht anders geht, sind die Bauern dort nicht böse, sondern man hat das Gefühl, dass sie sich sogar freuen, dass man gerade ihr Feld zur Landung ausgesucht hat. Prädestiniert, und von Oli immer für die Nicht-Runenflieger vorgeschlagen, sind natürlich die Fußballfelder, die sich in jedem Ort, meist an einer Schule, befinden. Einziges Problem dort: Da können locker über 200 Kinder sein, die einem erst entgegenlaufen und sich dann um den Schirm herumstellen. Das ist nicht mehr weiter tragisch, denn die allermeisten Kinder halten etwas Abstand zum Schirm und zur Leine. Natürlich ist ein geordnetes Verschmelzen nicht möglich, aber zum zusammensammeln und in die Packtasche stopfen reicht die Zeit meist schon, bevor die Masse so groß wird, dass die Neuankömmlinge die bereits Vorhandenen drängeln und schubsen!
Tipps . . . Windanzeiger, Feuer:
Feuer sind im Flachland die idealen Windrichtungs- und -stärkeindikatoren!
Oft sieht man oben an der Kante, wie der Rauch von Bränden weiter unten im Flachland bei bester Thermik in einem dünnen Strich am Boden entlangzieht. Was das bedeutet, ist klar: Starker Wind bis zu 50km/h. Oliver warnt zwar deutlich vor solchen Bedingungen, aber meist ist es nicht so schlimm wie man denkt, und auch die Turbulenzen am Boden halten sich in Grenzen.
Windstrahlen zwischen den Gebirgsgruppen:
Am deutlichsten äußern sich die oben erwähnten überregionalen Ausgleichsbewegungen am Boden. Hier spürte ich bei einem Flug, dass der Wind beim Erreichen der Pare-Berge mit über 40Km/h aus SW kam, nachdem der Wind im Flachland eher aus NO gekommen war. Nur 2 Stunden später spülte mich beißender NO beim Erreichen der nächsten Lücke wieder von der Kante. Die Richtung am Boden lässt sich daher aus der Höhe nur schwer erraten. Tipp: Beim Erreichen einer neuen Berggruppe sollte man immer genau auf die erste Kante zusteuern, am besten nicht zu tief. Dann kann man im letzten Moment noch entscheiden, auf welcher Seite man soaren kann.
Fahrzeug
Lushoto ist über geteerte Straßen zu erreichen, bis dahin kein Problem. Die Startplätze sind allerdings nur mit Jeep erreichbar. Wer nur über ein normales Fahrzeug verfügt, und einigermaßen gut zu Fuß ist, kann auf diesem Weg auch den SP erreichen, der sonst ohnehin eine Fahrzeugbergung notwendig machen könnte. Allerdings ist die übliche Miete in TZ so, dass man einen Jeep nur samt Fahrer bekommt, für ca. 100$/Tag. (2004)
Weitere Infos auf Deutsch von Ulrich Prinz:
http://ulrichprinz.de/air/tz/
