Letzte Verifizierung: 10. Dezember 2024

Gleitschirmfliegen in Spanien (Kanaren)

Das Flugerlebnis

Teneriffa ist für seine zuverlässigen Flugbedingungen bekannt, mit mehr als 200 Flugtagen im Jahr. Die Insel bietet eine große Auswahl an Startplätzen, von Küstengebieten in geringer Höhe, die sich perfekt zum Segelfliegen eignen, bis hin zu Startplätzen in großer Höhe mit atemberaubender Aussicht. Die einzigartige Vulkanlandschaft der Insel mit ihrer Mischung aus felsigen Klippen, üppigen Tälern und Stränden sorgt für spektakuläre Flugerlebnisse.

Egal, ob Sie Thermiken jagen oder entlang der Küste segeln, Teneriffa ist der perfekte Spielplatz für Gleitschirmflieger.

Einklappbarer Inhalt

Informieren Sie sich, bevor Sie losfahren!

Teneriffa ist ein lohnender Ort zum Fliegen, kann aber für Piloten vom Festland schwierig zu handhaben sein, da eine Mischung aus thermischer Aktivität, Meeresbrisen und Passatwinden die Aerologie komplex und veränderlich macht. Piloten müssen geübt darin sein, unter thermischen Bedingungen zu starten, in der Lage sein, in oft engen Landezonen mit Kakteen zu landen und sich mit dem Inselwetter auszukennen.

Es ist ein Ort für Piloten mit mittleren und höheren Kenntnissen, die ihre Fähigkeiten verbessern und auf dem neuesten Stand halten möchten, nicht für Anfänger, die die Grundlagen erlernen möchten. Piloten sollten sich ihres Könnensniveaus im Vergleich zu den Flugbedingungen bewusst sein, ihren Müll mitnehmen, das Gebiet verlassen, wenn ein Rettungshubschrauber da ist, und nur an Stränden landen, die für die Landung zugelassen sind, und nur, wenn dort nicht zu viele Menschen sind. Und natürlich sollten sie sich von den Kakteen fernhalten.

Vorschriften
Es gibt mehrere Orte, an denen Piloten nicht fliegen dürfen. Dazu gehören:
- Der Bergrücken Los Cristianos (CTR),
- Montaña Roja in El Medano (CTR)
- Teide-Nationalpark. Der Teide-Nationalpark ist nach dem Berg Teide benannt, einem gewaltigen Vulkan im Zentrum der Insel und mit 3.718 m der höchste Gipfel Spaniens. Es ist nicht gestattet, über den Vulkan Teide, über den Krater des Teide oder über oder in die Nähe des Observatoriums Izaña zu fliegen.

Darüber hinaus gibt es im Norden der Insel noch einige weitere Fluggebiete, die im CTR liegen und deren Flugverbot somit gilt.

Wetter und Klima

Wie ist das Klima?

Teneriffa genießt ein subtropisches Klima und ist daher ein ganzjähriges Reiseziel mit angenehmen Temperaturen und abwechslungsreichen Wetterbedingungen. Die Insel ist für ihre „Mikroklimata“ bekannt, was bedeutet, dass das Wetter je nach Region und Höhe erheblich variieren kann.

Auf Meereshöhe liegen die Temperaturen normalerweise zwischen 18 °C (64 °F) im Winter und 25 °C (77 °F) im Sommer. Der südliche Teil der Insel, wie Costa Adeje und Los Cristianos, ist tendenziell sonniger und trockener, mit durchschnittlich weniger als 200 mm Niederschlag pro Jahr. Der Norden, insbesondere um Puerto de la Cruz, ist kühler und feuchter, mit mehr als 500 mm Niederschlag pro Jahr, was zu üppigem Grün führt.

Beim Gleitschirmfliegen kann die Wolkenuntergrenze variieren. An klaren Tagen liegt sie je nach Standort und Wetter oft zwischen 1.500 m (4.920 Fuß) und 2.500 m (8.200 Fuß). Im Winter kann die Wolkenuntergrenze aufgrund kühlerer Luftmassen niedriger sein, während im Sommer oft höhere Wolkenuntergrenzen herrschen.

Die vorherrschenden Windrichtungen sind aufgrund der Passatwinde Nordosten. Diese Winde können konstant sein, obwohl das bergige Gelände der Insel Schwankungen in Windgeschwindigkeit und -richtung verursacht, wodurch Thermiken entstehen, die Gleitschirmfliegern zugute kommen. Küstenwinde sind normalerweise schwächer, während im Landesinneren turbulentere Bedingungen herrschen können, insbesondere am Nachmittag, wenn die Thermik am stärksten ist.

Gleitschirm fliegen auf Teneriffa

Das Reiseerlebnis

Wie kommen Sie herum?

Die Navigation auf dieser Insel kann eine Geduldsprobe sein. Busse sind für die wichtigsten Ziele großartig, aber für Piloten, die die allgemeinen Busrouten rauf und runter fahren, nutzlos. Taxis sind relativ teuer und möglicherweise nicht so pünktlich.

Viele Piloten bringen ihr eigenes Auto mit auf die Fähre. Das ist großartig für einige abgelegene Abenteuer, aber das Boot ist teuer und Sie müssen Ihre Rückfahrt buchen, um sicherzugehen, dass Sie einen Platz auf dem Rückboot haben. Andernfalls könnten Sie noch ein paar Monate hier festsitzen.

Sie können auch vor Ort ein Auto mieten und so die Freiheit genießen, verborgene Schätze zu entdecken. Das hat allerdings seinen Preis. In der Wintersaison ist es schwierig, ein Auto für weniger als 20 Euro pro Tag zu finden (2024).

Fähren verbinden die Inseln nahtlos miteinander. Wenn Sie Zeit haben, ist das definitiv eine coole Sache.

  • Sie fragen sich, wie Sie zu den Flugbasen gelangen? Klicken Sie auf die Flugbasis, die Sie besuchen möchten, und prüfen Sie dort die Transportdetails.

Ethnizität und Religion

Teneriffa, die größte der Kanarischen Inseln, ist die Heimat einer vielfältigen Bevölkerung mit einem reichen kulturellen Mix. Die Mehrheit der Menschen ist spanischer Abstammung, da Teneriffa zu Spanien gehört, aber die Geschichte der Insel hat ein einzigartiges ethnisches Profil geformt. Die einheimischen Guanchen, die ursprünglichen Berber der Kanarischen Inseln, haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Kultur und Sprache hinterlassen, obwohl ihre Zahl inzwischen gering ist. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Insel Migration und Interaktion vom spanischen Festland, aus Afrika und Europa erlebt, was zu ihrer multikulturellen Zusammensetzung beigetragen hat.

Heute ist die Bevölkerung Teneriffas überwiegend spanisch, mit einer wachsenden Zahl von Auswanderern vom spanischen Festland, aus Europa und Lateinamerika. Der Zustrom von Touristen und Saisonarbeitern aus verschiedenen Ländern bereichert die Kulturlandschaft zusätzlich. Diese Mischung der Ethnien schafft eine lebendige Gemeinschaft, in der die traditionelle kanarische Kultur mit modernen Einflüssen koexistiert und Teneriffa zu einem Schmelztiegel der Geschichte, Traditionen und modernen Vielfalt macht.

Lokale Sprache

Auf den Kanarischen Inseln ist Spanisch die Amtssprache, was den Status der Region als autonome Gemeinschaft Spaniens widerspiegelt. Darüber hinaus gibt es in einigen Gebieten, insbesondere auf den westlichsten Inseln wie La Gomera und El Hierro, Reste einer Pfeifsprache namens Silbo Gomero, die früher zur Kommunikation über weite Entfernungen verwendet wurde. Silbo Gomero gilt als immaterielles Kulturerbe der Inseln.

Was essen, wenn man Hunger hat?

Die lokale Küche auf Teneriffa ist eine gelungene Mischung spanischer und afrikanischer Einflüsse mit einem Mix aus frischen Zutaten und Gewürzen.

Probieren Sie unbedingt einige der lokalen Spezialitäten wie „Papas Arrugadas“ (salzige Runzelkartoffeln) mit „Mojo“-Soße. Und „Gofio“, ein lokales Mehl, das in verschiedenen Gerichten verwendet wird und ihnen einen einzigartigen nussigen Geschmack verleiht.

Außerdem ist Teneriffa ein Paradies für frischen Fang. Von der herzhaften Vieja Sancochada (Fischeintopf) bis zum mit Mojo beträufelten gegrillten Oktopus. Sie werden die lokalen Meeresfrüchte lieben.

Vergessen wir nicht den Nachtisch! Bienmesabe, eine süße Mischung aus Mandeln und Honig, müssen Sie unbedingt probieren, zusammen mit einem Bananenlikör – es ist wie Sonnenschein in einem Glas!

Was lesen Sie unterwegs?

Was tun an Ihrem freien Tag?

Teneriffa, die größte der Kanarischen Inseln, ist ein Paradies für Strandliebhaber, Naturfreunde und Abenteuerlustige gleichermaßen. Ob Sie die Sonne auf dem goldenen Sand von Playa de las Teresitas genießen, durch die mondähnlichen Landschaften des Teide-Nationalparks wandern oder die bezaubernden Straßen von Santa Cruz de Tenerife oder La Laguna (schöne Stadt) erkunden, Wale vor der Küste beobachten, köstliche kanarische Küche probieren oder die Nacht auf einer lokalen Fiesta durchtanzen, Teneriffa verspricht einen unvergesslichen Inselurlaub. Also packen Sie Ihren Badeanzug, Ihre Wanderschuhe und Ihren Sinn für Abenteuer ein und erkunden Sie diese unglaubliche Vulkaninsel.

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Fragen und Anregungen

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